Der Junge auf dem Berg

Titel: Der Junge auf dem Berg

Autor: John Boyne

Einband: Hardcover

Seiten: 300

Erscheinungsdatum: 24.08.2017

Verlag: Fischer KJB

Preis: (D) 16.99€

(A) 17,50€

Cover

Ich finde dieses Cover sehr gelungen. Ich liebe ja rote Bücher und das hat so die perfekte Farbe. Durch den Stacheldrahtzaun wird der Krieg sehr schön und dramatisch dargestelt. Die Alpen im Hintergrund sind auch sehr toll und man bekommt auch schon gleich das Gefühl von Österreich dort wo das Buch auch spielt.

Klappentext

Als Pierrot seine Eltern verliert, nimmt ihn seine Tante zu sich in den deutschen Haushalt, in dem sie Dienst tut. Aber dies ist keine gewöhnliche Zeit: Der zweite Weltkrieg steht unmittelbar bevor. Und es ist kein gewöhnliches Haus: Es ist der Berghof – Adolf Hitlers Sommerresidenz. Schnell gerät der Junge unter den direkten Einfluss des charismatischen Führers. Um ihm seine Treue zu beweisen, ist er zu allem bereit – auch zum Verrat.

Meine Meinung

Auch wenn es nur 300 Seiten hat, habe ich etwas länger gebraucht. Was aber überhaupt nicht am Buch lag, sondern einfach ein meiner nicht vorhandenen Zeit. In Barcelona am Strand habe ich es dann beendet und ich muss sagen: Es hat mir echt wirklich sehr gut gefallen. Das Buch beginnt in Frankreich wo der Protagonist mit seinen Eltern in Paris lebt. John Boyne hat die ganze Situation dort so so toll beschrieben. Es ist dort gerade die Nachkriegszeit und viele Soldaten starben. Viele aber haben überlebt aber leiden an schlimmen Träumen genauso wie der Vater des Protagonisten. Man bekommt richtig das Gefühlt in dieser schweren Zeit und das finde ich sehr bemerkenswert wie gut der Autor das beschreiben konnte. Als das Buch dann seinen Lauf nimmt bemerkt man auch sehr schnell wie sehr sich der Protagonist, also Pierrot, verändert. Die Gespräche zwischen ihm und Adolf Hitler fand ich unglaublich spannend und interessant. Aussagen die Adolf so oder ähnlich gesagt haben konnte haben mich gleichzeitig schockiert und interessiert.

"Und was für eine Rasse war er?"

"Das weiß ich nicht genau." Pierrot runzelt die Stirn. "Ein bisschen von allem, glaube ich."

Der Führer machte ein angewiedertes Gesicht.

"Ich bevorzuge reinrassige Tiere."

Das ist jetzt kein Spoiler.

Pierrot's bester Freund in Paris ist stumm und diese kleine Illustration fand ich einfach so so so toll und berührend. Wirklich sehr süß gemacht.

Fazit

Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen und sagen: LEST ES! Ich kann mir zwar vorstellen, dass es nicht für Jedermann ist, aber falls du dich für geschichtliches interessierst, ist es genau perfekt für dich. Es war einfach sowas von ein Buch für mich und ich liebte es. Aber es hatte trotzdem muss ich zugeben ein paar Längen, die nicht hätten sein müssen. Aber nichtsdestotrotz fand ich das Buch sehr gut gelungen.

4,5/5 Sterne****+