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der Junge auf dem Berg
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Ich bin Laura und ich schreibe über Bücher und alle möglichen andere Dinge. Viel Spaß beim durchstöbern.

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Nächstes Jahr in Havanna

Ja ich kann es auch kaum glauben, dass hier endlich wieder mal eine Rezension online kommt. "Nächstes Jahr in Havanna" von Chanel Cleeton wurde mir netterweise von der Verlagsgruppe Randomhouse zur Verfügung gestellt und ich möchte jetzt allzu gerne meine Meinung zu diesem besonderen Buch abgeben.

Eckdaten:

Autorin: Chanel Cleeton

Erschienen: 1. Mai 2019

Verlag: Heyne Verlag

Format: Taschenbuch

Seiten: 464 Seiten

Preis: 10,99€

Sprache: Deutsch

Klappentext:

Mein Herz gehört Havanna Havanna 1958: Elisa, Tochter eines Plantagenbesitzers, verkehrt in den besseren Kreisen Havannas und weiß kaum etwas über die Lage des Landes. Bis sie einem Mann begegnet, der tief verstrickt ist in die politischen Umwälzungen, die ihre Zukunft für immer verändern werden. Miami 2017: Marisol macht sich auf den Weg nach Kuba. Sie wird zum ersten Mal das Land kennenlernen, in das ihre Großmutter zeit ihres Lebens zurückkehren wollte und in dem sie nun beigesetzt werden soll …

Meine Meinung:

Ich bin komplett ohne Erwartungen an das Buch rangegangen, weil ich erstens finde, dass Bücher dadurch noch viel spannender werden und zweitens, der Klappentext auch nicht wirklich viel von der Geschichte preisgibt.

Es war auf jeden Fall was ziemlich anderes als ich erwartet habe, was aber extrem positiv war. Also wer dieses Buch auch komplett ahnungslos lesen will, sollte vielleicht jetzt aufhören diese Rezi zu lesen. Ich werde NICHT spoilern, aber ich werde Dinge erwähnen, die man vom Klappentext nicht herauslesen kann.

Das erste was mich sehr überrascht hat war, dass die kubanische Revolution eine wichtige Rolle gespielt hat. Ich habe viel über Batista, Fidel und Che Guevara gelernt und fand es total interessant, weil ich davor nicht wirklich viel über dieses Thema wusste. Solche lehrreichen Geschichten liebe ich ja über alles vor allem habe ich überhaupt nicht erwartet über ein solch tiefgründiges Thema zu lesen, was es dann noch interessanter gemacht hat.

Die beiden Liebesgeschichte waren auch ziemlich unerwartet und ich liebte beide über alles. Was man wissen sollte ist, dass dieses Buch aus zwei verschiedenen Zeiten geschrieben wurde. Elisas Geschichte spielte sich während der kubanischen Revolution in den 50er/60er Jahren ab und Marisol, Elisas Enkelin, erzählte aus der jetzigen Zeit. Ich persönlich mochte Elisas Sicht lieber, weil ich es einfach unglaublich liebe Dinge aus der früheren Zeit zu erfahren. Aber beide Protagonistinen waren zauberhaft und sympatisch.

Meine liebste Figur war jedoch Elisas Schwester Beatriz. Sie war einfach so savage und schlagfertig, was in der Zeit ihrer Jugend alles andere als selbstverständlich war vor allem während Batista und der Revolution. Auch als sie aus Marisols Sicht die alte Großtante war, war sie einfach nur cool.

Es gab während des Buches keine einzige Stelle die langweilig war oder sich in die Länge zog. Es passierte so viel und alles machte Sinn, weshalb es mir echt leicht viel es zu lesen.

Fazit:

"Nächstes Mal in Havanna" war für mich mal etwas komplett Neues. Ich liebte jedes Wort davon und es brachte in mir viele Emotionen hervor. Von Wut über Trauer bis hin zu "Ich könnte vor Freude gleich Platzen" war alles dabei, was bei einem Buch meiner Meinung nach ganz wichtig ist. Das wichtigste und beste fand ich jedoch, dass ich soviel davon gelernt hatte. Nicht nur über die kubanische Vergangenheit, sondern auch über die Gegenwart, denn ich habe mich nie wirklich mit diesem Land auseinandergesetzt und war oftmals echt geschockt. Wer sich also für geschichtliche Romane oder sogar die kubanische Revolution interessiert, MUSS dieses Buch unbedingt lesen. Eine wundervolle Geschichte!

Ich gebe diesem Buch 4,5/5 Sterne.


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